DAS «EIGENE ICH» IM ZWEIFEL

Ein Individuum ist zunächst ein «inneres ICH», welches sich durch die Erziehung, Beobachtungen, Bildung, Erfahrungen, Freude und Trauer entwickelt. Eine weitere Art des ICHs, welches mit dem «inneren ICH» in Verbindung kommt, ist das «äussere ICH». Das «äussere ICH» drückt sich durch das Verhalten und Taten eines Individuums aus. Die Verbindung zwischen dem inneren und äusseren ICH bildet die Persönlichkeit. Sie begegnet in ihrem Umfeld Menschen, Kulturen, Anschauungen, Freude, Trauer und Problemen. Die Persönlichkeit eines Individuums interagiert in solchen Situationen immer unterschiedlich. Es gibt jedoch selten Momente, in dem das ICH wegen eines einschneidenden Ereignisses nicht mehr auf seine bewährte Struktur zurückgreifen kann. In einer solchen Ausnahmesituation versucht es sich entweder mit einer neuen Aufgabe aufzufangen, um sich einen neuen Inhalt zu geben oder es hofft auf jemanden in seinem Umfeld, der für sie diesen neuen Inhalt bringt.
In diesem Moment kommt das «eigene ICH» in Zweifel und muss sich entscheiden, ob es stillstehen oder einen neuen Weg einschlagen möchte.

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