Alle in die gleiche Schublade – gemeinsam für Gleichstellung #frauenstreik2019

Die Stunden für die Vorbereitungen auf den Frauenstreik 2019 kann man unmöglich zählen – so viele waren es! So hatten wir am Schluss ganze zwanzig (!) individuelle A3-Plakate mit unterschiedlichen Motivationen und Argumenten sowie ein riesiges, kunterbunt bemaltes Transparent, für das insgesamt fünf von uns ewig lang herumstudiert haben und es dann gemeinsam mit Stift und Acrylfarbe auf einen alten Bettüberzug gebracht haben.

Am Streik-Freitag, dem 14. Juni 2019 dann, gab es so einige
Veranstaltungen, die wir besuchen wollten. So haben einige von uns neu Angekommene im Bundesasylzentrum in der Halle 9 in Oerlikon besucht und diese motiviert mit uns weiterzukommen. Nächster Stopp war das Mittagessen in der Autonomen Schule Zürich – danke Abed und Malek für all die frischen Köstlichkeiten. Bei soviel gutem Essen haben wir dann die Zeit vergessen und Kafi und Kuchen von Caritas beim Landesmuseum voll verpasst… So gab’s halt Eiskafi bei Daniela Zuhause, wo wir auch all die Plakate und das grosse Transparent holen mussten. Mit viel Gepäck also sind wir dann weiter zur Siebdruck-Werkstatt im Freien auf der Bäckeranlage. Nach dem Strich Violett ins Gesicht und mit frischbedruckten T-Shirts ging es dann gemeinsam mit Jass und mit einem kurzen Hallo von Architecture for Refugees in Richtigung Central, von dort aus sollte nämlich der geplante Demo-Spaziergang beginnen. Fakt war aber, dass sich die ganze Stadt zu dieser Zeit bereits in eine schlendernde Kundgebung verwandelt hat.

Beim Limmatquai am Central angekommen, mussten wir (zu unserer Freude) unendlich lange warten: dies, weil sooo viele viele viele (!) Menschen dem Aufruf für mehr Gleichstellung nachgekommen sind. Unter anderem auch unsere Freunde von Solidarus, mit denen wir gemeinsam
weitermarschiert sind.

Man mag es kaum glauben, aber vom Central zum Helvetiaplatz hatte man an diesem Tag ganze vier Stunden! So viel gute Menschen auf einem Haufen – wir alle in die gleiche Schublade – wundervoll.

Völlig erschöpft sind wir dann um 20h am Helvetiaplatz angekommen und haben noch ewig lang auf dem Zebrastreifen vor dem Volkshaus verweilt, Freunde angetroffen und all die positive Energie in uns aufgenommen.

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