Ist 2020 ein Pech-Jahr? Seis drum, ändern können wir nicht alles! Aber wir können das Beste draus machen!
Im April 2020 (damals als es noch hiess, Masken braucht es nicht und man auch nirgends welche kaufen konnte) haben wir schon wie wild drauf los genäht. Dezentral mit 11 Nähstationen zuhause, weiter zwei Schneide-Stationen, andere wiederum haben gewaschen, gebügelt, Nähmaschinen organisiert, Material verteilt oder Masken an Anlaufstellen für Armutsbetroffene, Organisationen im Asyl, Gassenküchen, Drogenabgabestellen oder Quartiertreffs verteilt. Dort wo sie am dringendsten gebraucht waren.. Jede*r mit seinen/ihren Stärken und ausschliesslich mit gespendeten, recycelten Stoffen aus der Umgebung 💪🏽
Wir haben uns von Fachpersonen beraten lassen, Schnittvorlagen optimiert, gummierte Drähte, bessere Gummibänder und Filter eingebaut – immer wieder reflektiert und verbessert.
Es haben Menschen mitgenäht, die im Heimatland (viele im Iran) als Schneider in Fabriken gearbeitet haben und wiederum andere, die niemals zuvor eine Nähmaschine bedient haben: learning by doing, vor allem aber learning together!!
Gemeinsam ist fast alles möglich, unglaublich: bis heute haben WIR über 500 Masken genäht und verteilt 🌟🌟🌟
Danke für die wunderbare Idee, lieber Milad.
Miteinander, füreinander.
mit Gruss von der Maskencrew ❤️